Wollingstersee

Der norddeutsche Wollingster See mit einer Größe von 4,5 ha und einer Wassertiefe von 14 m war aufgrund des mineralienarmen Sand-Untergrunds einst ein oligotrophischer Heidesee. Hier waren die bundesweit gefährdeten Pflanzen wie die Lobelie, dem Strandling und das Bachsenkraut vorzufinden. Durch die Landwirtschaft und durch einen übermäßigen Badebetrieb seit 1960 erhöhte sich der Nährstoffgehalt im Gewässer. Daher wurde entschieden, aus 13 Metern Tiefe das nährstoffreiche und sauerstoffarme Wasser zu entnehmen und mit einer geringen Menge an Fällmittel zu dosieren, bevor mit Hilfe der PeliCon Anlage die Reinigung erfolgte.

Der Zufluss des gereinigten Wassers in den See nach der Mikroflotation erfolgte über einen Kies/Sandbett. Der aufgefangene Flotatschlamm wurde zur Beverstedter Kläranlage gebracht.

Durch diese Behandlungsmaßnahme konnte die Phosphatkonzentration von ca. 44 µg/l im Zulauf auf ca. 28 µg/l im Ablauf reduziert werden. Somit konnte eine Eliminationsleistung von 36 % erreicht werden.